Anlass für den 158. Braumeisterstammtisch Bamberg und Umland am 11. September 2025 war die neue Abfüllanlage der Brauerei Fässla. Die Familie Kalb bereitete den zahlreichen Gästen einen der Investition würdigen Empfang: Im Hof war ein Zelt mit rund 160 Sitzplätzen aufgebaut – doch selbst das reichte nicht aus. Etwa 40 Kolleginnen und Kollegen genossen ihr Stehbier vor dem Zelt. Und auch die Brotzeit hatte Festzeltcharakter: Es gab gebratenen Ochsen.
Die Fachpresse war prominent vertreten – durch Michael Schmitt, Geschäftsführer der Brauwelt, und Dr. Lydia Junkersfeld, Chefredakteurin des Fachmagazins. Auch der Fränkische Tag entsandte mit Andrea Schartner eine Redakteurin.
Bereits ab 18 Uhr konnte die neue Füllerei besichtigt werden, die eigens in einer Spätschicht in Betrieb genommen wurde. Der ungewöhnliche Ablauf ermöglichte es, die Anlage unter realen Bedingungen zu erleben – und gleichzeitig Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen.
Reinhard Mühlbauer, Geschäftsführer der Mühlbauer Maschinenfabrik in Wiesent und Projektverantwortlicher, gab einen kurzen Einblick in die Herausforderungen des Projekts. Er betonte, wie gerne er die Aufgabe angenommen habe, und dankte der Familie Kalb für ihr Vertrauen. Ebenso sprach er seinen Dank an die Familie Schuster von der Brauerei Greif in Forchheim aus, wo in diesem Jahr ebenfalls eine neue Füllerei installiert wurde.
In seiner Rede würdigte Mühlbauer auch die Leistung der beteiligten Unternehmen:
ANEFILL, (Betinci), Ludwig Bohrer Maschinenbau GmbH (Regenstauf), Rink GmbH (Kreuztal), Profipack GmbH (Schwoich/Kufstein), PAC Deutschland GmbH (Büchelberg), Renner Etikettiermaschinen GmbH (Günzburg), Heuft Systemtechnik GmbH (Burgbrohl) – und nicht zuletzt die „Allzweckwaffe“ bei Inbetriebnahmen, Udo Reichert.
Lukas Kalb, Juniorchef der Brauerei, schilderte anschließend den Projektverlauf aus Sicht des Betriebs. Die Entscheidung für die Firma Mühlbauer habe sich, so Kalb, durch den reibungslosen Ablauf bestätigt – insbesondere angesichts der besonderen Herausforderungen, die ein Standort im UNESCO-Weltkulturerbe mit sich bringt.
Martin Neubert und sein Stellvertreter Andreas Trunk dankten den Gastgebern, der Fachpresse und dem Brotzeitsponsor, fassten sich kurz – denn der Duft des Ochsen lockte. Nach den Gastgeschenken folgte das, worauf alle gewartet hatten: der Anschnitt des Ochsen.
Der Abend fand nach dem offiziellen Teil in der Gaststube seinen gemütlichen Ausklang. Auch hier wurde Rücksicht auf die Nachbarschaft genommen.
Ein herzlicher Dank gilt Roland Kalb, einem Wirt mit Leib und Seele, und seiner Familie – Ute, Janina und Lukas –, die mit großem Engagement für das Wohl der Gäste sorgten. Ebenso Dank an Reinhard Mühlbauer für die großzügig gesponserte Brotzeit.
So endete ein informativ-festlicher Abend, der den Austausch der Branche einmal mehr lebendig werden ließ – mit guter Technik, gutem Bier und bester Gesellschaft.
Die Brauwelt berichtete ausführlich: Der Zwerg füllt jetzt schneller und Neue Abfüllung eingeweiht.




































